Harmlose Roosters verlieren in Schwenningen

0
98
Ein wieder einmal guter Andreas Jenike reicht nicht. Die Roosters verlieren 1:4 in Schwenningen. Archivfoto: Hendrik Klein

Schwenninger Wild Wings – Iserlohn Roosters 4:1 (1:0, 2:1, 1:0)

Von Hendrik Klein

Völlig verdient verlieren die Iserlohn Roosters ihr Auswärtsspiel bei den Schwenninger Wild Wings mit 4:1. Das Team von Doug Shedden war völlig harmlos und war mit dem Ergebnis noch gut bedient. Einzig Roosters-Keeper Andreas Jenike bot erneut eine ansprechende Leistung. Doch das war viel zu wenig gegen den Tabellennachbarn.

Schwenningen ein Angstgegner

Die Roosters haben in den letzten fünf von sechs Spielen gepunktet. Gegen die Gastgeber haben die Sauerländer allerdings eine schlechte Bilanz, sie verloren gegen ihren Angstgegner die letzten fünf Spiele. Lediglich zwei Wochen ist es her, dass die Iserlohn Roosters zuletzt bei den Wild Wings gastierten. Da unterlag das Team vom Seilersee mit 1:2 nach Verlängerung. Die kleinere Eisfläche eine Spezialität in Schwenningen. Die Gastgeber verloren ihr letztes Spiel mit 1:4 in Nürnberg, die Roosters unterlagen mit 2:6 in Straubing.

Zerfahrener Beginn vor 5.050 Fans

Die Partie begann in der mit 5.050 Zuschauern ausverkauften Helios-Arena, darunter zahlreiche mitgereiste Roosters-Fans, sehr zerfahren. Beiden Teams, Nachbarn im Tabellenkeller, war die Bedeutung des Spiels anzumerken. Durchdachte Spielzüge konnten wegen der zahlreichen Strafzeiten in der kampfbetonten Begegnung nicht aufkommen. Gegen Ende des ersten Drittels erarbeiteten sich die Hausherren eine leichte Überlegenheit. Die Roosters blieben bei ihren Kontern aber durchaus selbst gefährlich. Als sich alle schon auf den Pausentee freuten, brachte Daryl Boyle Schwenningen 22 Sekunden vor Drittelende mit 1:0 in Führung.

Anschlusstreffer von Shane Gersich

Die Hausherren kamen deutlich besser aus der Kabine. Die Sauerländer konnten sich bei Keeper Andreas Jenike bedanken, dass es nur beim Ein-Tore-Vorsprung blieb. Die Roosters hatten in der Defensive alle Hände voll zu tun. Entlastungsangriffe blieben Mangelware. Es bedurfte schon einer Überzahl für die Wild Wings, um das Ergebnis in der 34. Spielminute auf 2:0 auszubauen. Andreas Jenike hatte die Strafe bekommen, für ihn saß John Broda in der Kühlbox. Für Schwenningen traf Tyler Spink. Die Sauerländer schlugen ihrerseits in Überzahl zurück. William Weber saß für Schwenningen gerade einmal 12 Sekunden auf der Strafbank, da gelang Shane Gersich in der 36. Minute der Anschlusstreffer. Darüber konnten sich die Gäste aber nur zwei Minuten freuen. Matthew Puempel versenkte den Abstauber in der 38. Minute zum 3:1. So ging es in die zweite Pause.

Larkin sorgt für die Entscheidung

Die Roosters kamen motiviert aus der Kabine, erarbeiteten sich sogar einen leichten Vorteil. Der wurde aber von Wild Wings-Kapitän Thomas Larkin in der 44. Minute jäh gestoppt. Der Verteidiger traf zum 4:1 für die Hausherren. In der Folge überstanden die Gäste eine doppelte Unterzahl. Das war auch die einzige gute Nachricht aus den letzten 20 Minuten. Für Schwenningen war es der erste Drei-Punkte-Sieg der Saison. Die Roosters boten eine enttäuschende Leistung. Einzig der wieder gute Andreas Jenike im Tor verhinderte ein Debakel für die Sauerländer.

Sonntag kommen die Haie

Am Sonntag um 19 Uhr kommen die Kölner Haie zu ihrem zweiten Saison-Gastspiel in die Balver-Zinn-Arena. Das erste hatten die Roosters 2:1 nach Penaltyschießen gewonnen.

wave.inc

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein