LWL-Klinik und Hemer stellt Umweltfreundlichkeit unter Beweis

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Die LWL-Klinik Hemer ist weiterhin EMAS-zertifiziert. Auf dem Foto sind (v.l.): Umweltmanagement-Beauftragter Jan Engelbrecht, Umweltmanagement-Vertretung Birgit Malow, Umweltgutachter Bernhard Schwager und Abteilungsleiter Dienstleistungen Dirk Schuwerack. Foto: LWL / Philipp Stenger

(lwl). Die LWL-Klinik Dortmund, die LWL-Klinik Hemer (Hans-Prinzhorn-Klinik) und die Klinik für Forensische Psychiatrie des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Dortmund (Wilfried-Rasch-Klinik) haben ihr Umweltmanagement erneut auf den Prüfstand gestellt. Nun können sie sich nach einer harten Prüfung durch einen externen Gutachter über ein positives Ergebnis freuen: Die Kliniken bleiben EMAS-zertifiziert. EMAS ist ein Umweltmanagementsystem der EU und steht für die freiwillige Verpflichtung von Betrieben und Organisationen, den Umweltschutz kontinuierlich zu verbessern. Jährlich finden Überprüfungen statt, ob das EMAS-Siegel weiter verwendet werden darf.

Reptilienburg errichtet

Überzeugt haben den externen Umweltgutachter schließlich die Fakten: Die LWL-Klinik Dortmund konnte 2023 etwa den Stromverbrauch um fünf Prozent senken. In der LWL-Klinik Hemer (Hans-Prinzhorn-Klinik) überzeugte beispielsweise das ReNaWaDi-Projekt, in dessen Rahmen unter anderem eine Reptilienburg errichtet wurde. Die Abkürzung ReNaWaDi steht für die folgende Bezeichnung: Renaturierung von Naturlandschaften mit der Anlage von Waldrundwegen mit digitalen Informationen.

Mitarbeitenden werden einbezogen

„Es ist ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess“, weiß Umweltmanagement-Beauftragter Jan Engelbrecht, der die Kliniken berät. In diesen Prozess werden auch die Mitarbeitenden der Klinik einbezogen, die in regelmäßigen Klima-Gruppen selbst Ideen einbringen können. Das betont auch die Umweltmanagement-Vertretung Birgit Malow: „Jeder kann und soll Verantwortung übernehmen und Zukunft für uns alle gestalten.“

Ausbau der E-Wagen-Flotte

Ziel ist, dass in allen Bereichen der ökologische Fußabdruck langfristig kleiner werden soll – ob in den Klimateams, in der Bauplanung, der Haustechnik, im Einkauf, in der Hauswirtschaft, auf den Stationen oder in den Büros. Um das Ziel zu erreichen, wird es auch in Zukunft weitere Bestrebungen geben: etwa der Ausbau der E-Wagen-Flotte und der Lade-Infrastruktur sowie weitere technische Investitionen, die Energieeffizienz in den Fokus stellen.


wave.inc

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