
Im Beisein von Ministerpräsident Hendrik Wüst fand unlängst in Arnsberg die Auftaktveranstaltung der REGIONALE 2025 statt. Foto: Südwestfalen Agentur
CDU bittet um Sachstandsbericht REGIONALE 2025
(EB). Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Iserlohn beantragt für die Sitzung des Rates am 08. Juli im Städtischen Saalbau Letmathe einen Sachstandsbericht zur REGIONALE 2025. Die Christdemokraten begründen ihren Antrag wie folgt:
„Die RREGIONALE 2025 ist in vielen Städten Südwestfalens wieder in aller Munde. Auch medial sorgte die Auftaktveranstaltung für das Präsentationsjahr in Arnsberg für ein großes Presseecho. Viele Kommunen haben Gelegenheiten wie diese genutzt, um Projekte in ihrer Stadt voranzubringen und Imagewerbung zu betreiben. Gute Beispiele für städtische Großprojekte mit Strahlkraft waren die Landesgartenschau in Hemer und der Burgaufzug in Altena. Auch im Rahmen der REGIONALE 2025 sind gute Ideen durch Mittel aus dem Land, dem Bund und Europa gefördert worden.
Wissenscampus hatte Strahlkraft
Mit dem Wissenscampus am Iserlohner Bahnhof hatte die Stadt eines der Projekte vorgeschlagen, die zum Beginn des Prozesses in ganz Südwestfalen Strahlkraft hatten und bei Veranstaltungen immer präsentiert wurden. Inzwischen sind andere Ideen vorbeigezogen.
Dritter Stern frühestens im September
Der Wissenscampus kann frühestens im September den notwendigen dritten Stern erhalten und damit am Ende des Präsentationsjahres in die langfristige Umsetzung starten. Es ist zu befürchten, dass die mediale Aufmerksamkeit des Regionaleprozesses damit verloren geht und der Wissenscampus zu einem normalen Städtebauprojekt ohne breite Öffentlichkeitsarbeit wird. Dabei waren Regionaleprojekte, wie der Burgaufzug in Altena, auch deshalb so erfolgreich, weil sie durch die Regionale-Agentur als Highlights der Region immer wieder auf allen Veranstaltungen vorgestellt wurden. Aus diesem Grund hatte der Altenaer Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein frühzeitig den Rat und die Bevölkerung mitgenommen, um den Burgaufzug als städtische Gesamtanstrengung voranzutreiben.
Aufbruchstimmung in der Bevölkerung nötig
Wir bitten daher, dass der weitere Regionaleprozess mit einem Bericht in der Sitzung des Rates der Stadt Iserlohn am 8. Juli 2025 transparent gemacht wird. Nur so kann eine Aufbruchstimmung in der Iserlohner Bevölkerung erzeugt werden und eine positive Innenstadtentwicklung über die Stadtgrenzen hinaus transportiert werden.
Iserlohn hat an Bedeutung verloren
Während in diesen Tagen das Thema REGIONALE präsent ist und in Südwestfalen sich viele Kommunen erfolgreich um Millionen an Fördermittel für stadtbildprägende Projekte bemüht haben, ist auffällig, dass Iserlohn in diesem Prozess zusehends an Bedeutung und Wahrnehmung verloren hat. Die CDU bedauert diese Entwicklung außerordentlich. Dies deckt sich auch mit der aktuellen Studie “Kommunalranking NRW 2025”. So belegt die Stadt Iserlohn beim “Dynamik-Ranking” lediglich einen Platz im unteren Drittel.
Dabei scheitert es in Iserlohn nicht an guten Projektinitiativen aus Reihen der Politik, mitunter interfraktionell, auf den Weg gebracht wurden. Vor diesem Hintergrund bittet die CDU um einen Sachstandsbericht zum aktuellen Projektstatus im Kontext der REGIONALE und eine Aussage zur Aussicht auf Fördermittel in diesem Zusammenhang.“