Preise zum Luftballon-Wettbewerb des DAHW verliehen

(PSI). Im Rahmen der beliebten Kiliankirmes in Letmathe bietet die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e.V. (DAHW) alljährlich einen Aktionsstand an. Für viele Besucherinnen und Besucher ist es bereits zur Tradition geworden, am Stand der „Lepra-Hilfe“ eine Waffel zu essen und einen Luftballon steigen zu lassen. Mit der am Ballon angebrachten Karte nehmen die Absender gleichzeitig an einem Gewinnspiel teil. In diesem Jahr gingen rund 730 bunte Ballons auf die Reise, 64 Karten wurden zurückgeschickt und ausgewertet. Die Luftballon-Fans der sieben am weitesten gereisten und zurückgesandten Karten erhielten nun ihre Gewinne.

Christian Nicolas Schnabel Platz 1

Jetzt empfing Bürgermeister Michael Joithe die Gewinnerinnen und Gewinner des Jahres 2025 im Rathaus und überreichte gemeinsam mit Sabine Schlücking, Leiterin der Letmather Ortsgruppe des DAHW, die Urkunden und Preisgelder. Platz 1 erreichte Christian Nicolas Schnabel (137 km). Platz 2 ging an Emil Alscher (134 km) und Platz 3 an Hannah Hoffmann (118 km). Platz 4 und 5 teilen sich Thea Hillebrand und Hartwig Ebschke (jeweils 112 km). Auch für Platz 6 gab es ein Unentschieden, weshalb insgesamt 7 Preisträger gekürt wurden. Platz 6 und 7 gingen an Justin Gläser und Ella Jackson (96 km).

Sieger leider verhindert

Der weiteste Gewinnerballon flog bis nach Gehrde. Leider war der Absender des Ballons, Christian Nicolas Schnabel, für die Preisverleihung verhindert, wurde aber von Gabriele Ebschke vertreten. Auch Ella Jackson, Justin Glaser und Hannah Hoffmann konnten nicht zur Preisverleihung kommen. So nahm Michael Hillebrand die Urkunde und das Preisgeld für Justin Glaser entgegen. Hanna Hoffmann hatte stellvertretend ihren Cousin Moritz Heinze geschickt, der von der Drittplatzierten beauftragt worden war, das Preisgeld von 50 Euro an das DAHW zu spenden und nicht mit nach Hause zu bringen.

5.319 Euro für die „Lepra-Hilfe“

Auf der Kiliankirmes wurden in diesem Jahr mit dem Luftballonwettbewerb, Waffelverkauf, Kollekten und weiteren Spenden in Höhe von 5.319 Euro für die „Lepra-Hilfe“ erzielt. Hierfür waren über 60 Ehrenamtliche an drei Tagen im Einsatz, darunter auch Bürgermeister Michael Joithe, der mehrere Stunden Waffeln am Saalbau verkaufte.

Arbeit von Dr. Ruth Pfau wird fortgesetzt

Weitere Einnahmen der Ortsgruppe wurden mit dem Verkauf von selbst gegossenen Kerzen an Ostern aus recyceltem Wachs erzielt, was noch einmal 450 Euro für die gute Sache einbrachte. Die Beträge kommen der Arbeit der DAHW in Pakistan zugute, wo Mervyn F. Lobo – Träger des Bundesverdienstkreuzes – das Erbe der legendären Lepra-Ärztin und Ordensfrau Dr. Ruth Pfau fortsetzt.