Langjähriger 1. Stellvertretender Landrat des Märkischen Kreises

Von Hendrik Klein

Der Märkische Kreis hat einen weiteren verdienten Kommunal- und Kreispolitiker verloren: Am 20. Februar verstarb Manfred Rahmede nach langer Krankheit im Alter vor 82 Jahren. Trauer über den Tod des Lüdenscheider Christdemokraten herrscht nicht nur in der lokalen und regionalen Politik, auch die Südwestfälische Industrie- und Handelskammer zu Hagen (SIHK) trauert um den ehemaligen Leiter der SIHK-Geschäftsstelle in Lüdenscheid. Nach 15-jährigem erfolgreichen Engagement für die Wirtschaft im Märkischen Südwestfalen wurde Rahmede als Stellvertretender SIHK-Hauptgeschäftsführer und Geschäftsbereichsleiter „Standortpolitik/Innovation und Umwelt“ am 31. Dezember 2005 in den Ruhestand verabschiedet. „Als ehemaliger Chef der Lüdenscheider Wirtschaftsförderung hat Manfred Rahmede seine breite Erfahrung in die Arbeit der SIHK eingebracht und arbeitete für die Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Wirtschaft im gesamten Märkischen Südwestfalen“, so SIHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Ralf Geruschkat.

Bis 2009 Kreistagsabgeordneter

Auch in der Kreispolitik hat der Christdemokrat Spuren hinterlassen. Manfred Rahmede wurde 1994 erstmals in den Kreistag des Märkischen Kreises gewählt. Dem Gremium gehörte er bis zur Kommunalwahl 2009 an. Er war unter anderem Mitglied im Schul- und Sportausschuss und im Ausschuss für Struktur- und Wirtschaftsförderung, dessen Vorsitzender er von 2002 bis 2009 war. Von 1999 bis 2009 war er zudem 1. stellvertretender Landrat vom direkt gewählten Landrat Aloys Steppuhn. Weiterer Stellvertreter war damals Udo Vorländer aus Iserlohn. Manfred Rahmede war außerdem Aufsichtsratsvorsitzender der Märkischen Kliniken und Mitglied im Regionalrat.