SIHK: Sonderprogramm für Südwestfalens Straßen schnell umsetzen

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Viktor Haase, Dr. Petra Beckefeld und Dr. Ralf Geruschkat (v.l.). Foto: SIHK/Thomas Marotzke

(EB). Viktor Haase, Staatsekretär im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, und Dr. Petra Beckefeld, technische Direktorin von Straßen.NRW, stellten jetzt in der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zu Hagen (SIHK) den bisherigen Fortschritt der Erhaltungsmaßnahmen des Sonderprogramms „Straßeninfrastruktur Südwestfalen“ vor.

470 Kilometer belastete Bundes- und Landesstraßen

„Dass die Landesregierung Südwestfalen mit einem eigenen Sonderprogramm in den Fokus nimmt, ist richtig und notwendig. Mit über 470 Kilometern besonders belasteter Bundes- und Landesstraßen ist unsere Region von den Auswirkungen der A45-Sperrung über die Maße belastet. Steigende Transportkosten, verzögerte Lieferketten, die erschwerte Suche nach neuen Fachkräften sind die Folgen. Wir müssen alle möglichen Beschleunigungspotentiale nutzen und die Koordination von Baustellen weiter stärken“, sagte Dr. Ralf Geruschkat, SIHK-Hauptgeschäftsführer, beim Forum Straßen in Südwestfalen.

Maßnahmenpaket gute und wichtige Nachricht

Das erstmals im vergangenen Herbst von Straßen.NRW in der SIHK vorgestellte Maßnahmenpaket war für den Wirtschaftsstandort Märkisches Südwestfalen eine gute und wichtige Nachricht. „Jetzt kommt es auf eine offene und transparente Kommunikation der Maßnahmen an. Die Informationsweitergabe sollte regelmäßig und niedrigschwellig gestalten werden, etwa über digitale Plattformen oder regelmäßige Updates. Aus Sicht der Wirtschaft brauchen wir aber auch deutlich mehr Schwung in der Baustellenkoordination. Es müssen sich mehr Kommunen am Portal TIC-Kommunal des Landes Nordrhein-Westfalen beteiligen. Das Sonderprogramm ist der passende Rahmen und Anlass, Südwestfalen als Modellregion für eine abgestimmte und verlässliche Baustellenkoordination aufzubauen“, so Geruschkat mit Blick auf die Umsetzung der Maßnahmen.

Fazit: Der Prozess zeigt, dass bei einer gut moderierten Zusammenarbeit von Land, Kommunen und weiteren Beteiligten und Institutionen schnell gute Ergebnisse erzielt werden können.

wave.inc

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