Schwarzarbeit bedroht heimische Friseurbetriebe
(EB). „Wir begrüßen ausdrücklich die Ankündigung der Bundesregierung, das Friseurhandwerk in den Katalog der besonders von Schwarzarbeit betroffenen Branchen aufzunehmen“, so Friseur-Innungs-Obermeisterin Zdenka Schwabbauer. Schwarzarbeit habe sich in den zurückliegenden Jahren für viele Friseurbetriebe zu einer existentiellen Bedrohung entwickelt – auch im Märkischen Kreis, berichtet Dirk H. Jedan, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis. „Unsere Innungsbetriebe haben es verdient, dass Politik und Verwaltung sie vor illegaler und unfairer Konkurrenz schützen. Der gesamtwirtschaftliche Schaden ist immens. Ob fehlenden Steuern oder nicht abgeführte Sozialabgaben zur Renten- und Krankenversicherung, für das Defizit kommen alle Bürgerinnen und Bürger unseres Landes auf.“
Aufkleber beachten
„Die Innungs-Meisterbetriebe im Märkischen Kreis arbeiten täglich hart dafür, eine qualifizierte Dienstleistung vorzuhalten. Sie sind die größten Ausbildungsbetriebe in der Region. Wer also Wert auf Qualität, gut ausgebildete Fachkräfte und faire Arbeitsbedingungen legt, der sollte auf einen Besuch eines Innungs-Friseurbetriebs Wert legen. „Nur so hat das Qualitätshandwerk im Märkischen Kreis eine Zukunft“, appellieren Schwabbauer und Jedan. Die Innungsbetriebe im Märkischen Kreis erkennen Sie anhand eines Aufklebers, der in den Türen und/oder Schaufenstern sichtbar ist.