
Die Kulturangebote in Iserlohn waren Thema beim Besuch der CDU-Fraktion im Künstler- und Museumsdorf Barendorf. Foto: CDU
Iserlohn kulturell gut aufgestellt
CDU-Fraktion diskutiert im Künstler- und Museumsdorf Barendorf
(EB). Iserlohns Museumsleiterin Dr. Sandra Hertel begrüßte die CDU- Fraktion im Künstler- und Museumsdorf Barendorf mit einem Einblick in das neukonzipierte Nadelmuseum, welches im Mai wieder eröffnet worden war. Der Besucherzuspruch ist seitdem außerordentlich hoch und übertrifft geradezu die Erwartung. In der Folge wird auch die Dauerausstellung des Stadtmuseums umfassend überarbeitet. Fraktionsvorsitzender Fabian Tigges greift diesen Ball gerne auf und macht deutlich: „Dank der hervorragenden Arbeit der Iserlohner Kulturinstitute sind wir im Bereich Kultur ganz offensichtlich gut aufgestellt.“
Parktheater in die Jahre gekommen
Kulturreferatsleiter Matthias Quaschnik ging in der Folge auf alle Kulturinstitute ein, um der CDU einen breiten Einblick in den städtischen Kulturbereich zu geben. Beim Parktheater kann bei den Besucherzahlen bald wieder das „Vor-Corona-Niveau“ erreicht werden. Aufgrund des Wegfalls der Parkhalle hat das Parktheater auch zunehmend die Aufgabe einer Stadthalle übernommen mit besonderen Herausforderungen an das Personal. Mit über 60 Jahren ist auch das Alter des Parktheatergebäudes nicht zu unterschätzen, das durch einige Reparatur- und Sanierungsmaßnahmen deutlich wird. Mit Blick auf das Stadtarchiv ist erfreulicherweise festzustellen, dass die Bestände stetig wachsen und damit allerdings auch ein zunehmender Raumbedarf besteht, der jedoch durch das Gebäude „Alte Post“ aktuell noch abgedeckt werden kann. Ziel der Stadtbücherei ist der geplante neue Standort am Schillerplatz mit einer umfassenden Neukonzeption. Die Bücherei als sogenannter „3. Ort“ mit einem attraktiven, neuen Medienbestand und einer hohen Aufenthaltsqualität für die Nutzerinnen und Nutzer. Dies ist ein Trend, der in vielen Städten zu beobachten ist und da darf Iserlohn mit seinem Angebot nicht den Anschluss verlieren.
Integrations- und Sprachkurse Schwerpunkt
Der gesellschaftliche Wandel zeigt sich auch in der Programmvielfalt bei der Volkshochschule. Dabei bildeten Integrations- und Sprachkurse einen besonderen Schwerpunkt. Hier zeigte sich notwendige Flexibilität durch die eingesetzten Honorarkräfte. Das Angebot der Musikschule überzeugt durch sein hohes Niveau und durch den Zuspruch bei den Konzerten.
Eine Million Euro Sparvorgabe
Der Kulturbereich ist, wie alle Bereiche der Verwaltung, ebenfalls deutlich von der Haushaltssicherung betroffen. Das Haushaltssicherungskonzept sieht ein Einsparziel von einer Million Euro vor. Matthias Quaschnik macht deutlich, dass weitere Maßnahmen wie Ertragssteigerungen und Entgelterhöhungen bereits beschlossen wurden. Ebenso gehören das Raummanagement und die einzelnen Aufgabenbereiche auf den Prüfstand. Wichtig ist eine ausgewogene Konsolidierung. „Trotz der angespannten Haushaltslage ist es das Ziel der CDU, das städtische Angebot nach Möglichkeit zu erhalten. So behält Iserlohn eine hohe Lebensqualität und bleibt als Wohn- und Wirtschaftsstandort attraktiv, unterstreicht Fabian Tigges die Haltung seiner Fraktion.