
Der KSB ist offiziell in das „Qualitätsbündnis zum Schutz vor sexualisierter und interpersoneller Gewalt im Sport“ aufgenommen worden und hat dafür eine entsprechende Mitgliedsurkunde sowie eine Plakette überreicht bekommen. Foto: Oliver Bergmann
Günther Nülle bleibt Chef des Kreissportbundes
140 bei Mitgliederversammlung im Casino am Sauerlandpark
(EB). Der Kreissportbund Märkischer Kreis e.V. hat jetzt seine Mitgliedsvereine zur Mitgliederversammlung in das Alte Casino am Sauerlandpark nach Hemer eingeladen. Neben den Delegierten der Sportvereine waren auch zahlreiche Ehrengäste vor Ort, sodass die Veranstaltung mit etwa 140 Teilnehmenden überaus gut besucht war. Auf Vorstandsebene hatte Klaus Scharf seinen Rückzug intern bereits frühzeitig angekündigt. Seinen Platz als 2. Vorsitzender übernimmt zukünftig Markus Kisler aus Menden, der bei eigener Enthaltung einstimmig gewählt worden ist. Dieses eindeutige Votum erhielten auch alle anderen Kandidaten, die sich zur Wiederwahl stellten: Anja Esser (Lüdenscheid) und Claudia Wrede (Halver) sind ebenfalls stellvertretende Vorsitzende, Georg Schebesta (Iserlohn) bekleidet das Amt des Finanzvorstandes und Günther Nülle (Iserlohn) ist und bleibt der 1. Vorsitzende des KSB. Das Team der Kassenprüfer besteht ab sofort aus Kathrin Küch, Martin Luckert (Wiederwahl) und Stephanie Hennecke (Neuwahl).
50-jähriges Bestehen in diesem Jahr
In den Grußworten von Landrat Marco Voge und Hemers Bürgermeister Christian Schweitzer wurde mit Lob für das ehrenamtliche Engagement der Sportvereine nicht gespart. Neben anerkennenden und wertschätzenden Worten hatte Stefan Klett, Präsident des Landessportbund NRW, außerdem eine ganz besondere Auszeichnung im Gepäck: Der KSB ist offiziell in das „Qualitätsbündnis zum Schutz vor sexualisierter und interpersoneller Gewalt im Sport“ aufgenommen worden und hat dafür eine entsprechende Mitgliedsurkunde sowie eine Plakette überreicht bekommen. Dieser Meilenstein war jedoch nicht der einzige Grund zur Freude, weil die Kreisorganisation darüber hinaus in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen feiert.
Valtentin Baus bewegte die Zuhörer
Dass eine Mitgliederversammlung durchaus mitreißend sein kann, bewiesen sowohl Gastredner Valentin Baus und als auch der Tagesordnungspunkt „Bewegte Pause“. Valentin Baus ist einer der erfolgreichsten aktiven deutschen Parasportler und bewegte die Zuhörer mit seinen Ausführungen zu Erfolg und Misserfolg, die nicht nur im Sport oft sehr nah beieinander liegen. Umso wichtiger sei es, sich stets eine zuversichtliche Grundeinstellung zu bewahren. Die Bewegte Pause war eine Tanzchoreographie zum KI-generierten „Lied für den Sport“, das für Toleranz und Miteinander wirbt und sich gegen rassistische Tendenzen ausspricht.
Überschuss von 11.600 Euro
In Bezug auf die Finanzen befindet sich der KSB laut Finanzvorstand Georg Schebesta in ruhigem Fahrwasser. Durch die Kontinuität im Zuschusswesen, die auf der Mitgliederversammlung 2023 beschlossene Beitragserhöhung und eine gutes Qualifizierungsjahr mit vielen Angeboten für die Übungsleitenden der Sportvereine steht am Ende ein Überschuss von rund 11.600 Euro unter dem Strich. Der Vorstand ist für das Haushaltsjahr 2024 einstimmig entlastet worden. Der harmonische Verlauf der Sitzung spiegelt die gute Zusammenarbeit innerhalb des KSB wider. Günther Nülle bedankte sich abschließend für das Vertrauen und betonte, sich gemeinsam mit seinem Team unermüdlich für die Belange des Sports einsetzen zu wollen.