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Das neue Feuerwehr-Service-Zentrum entsteht am Brandschutz- und Rettungsdienstzentrum Altena-Rosmart. Archivfoto: Hendrik Klein

Neues Feuerwehr-Service-Zentrum für 12 Millionen Euro

Last Updated: 27. Mai 2025By

(pmk). Deutlich näher rückt der Bau eines Feuerwehr-Service-Zentrums am Brandschutz- und Rettungsdienstzentrum in Altena-Rosmart. Das berichtete Manfred Fischer, Gebäudemanager beim Märkischen Kreis, in der jüngsten Sitzung des Bau- und Straßenausschusses.  Der Kreistag hatte bereits in seiner Sitzung am 28. September 2023 dafür gestimmt.

Noch wird in Iserlohn gearbeitet

Kreise unterhalten Materialien und Einrichtungen für den Brandschutz und die Hilfeleistung. Das ist gesetzlich geregelt. Im Märkischen Kreis wird dem überörtlichen Bedarf seit Jahren durch den Atemschutzpool, den Schlauchpool, die flächendeckend eingesetzten Strahlenschutz- und Chemikalienschutzanzüge sowie die Atemluftflaschen Rechnung getragen. Für deren Wartung und Unterhaltung wird das Feuerwehr-Service-Zentrum, kurz FSZ, in Iserlohn betrieben – eine Einrichtung des Märkischen Kreises.

Fertigstellung drittes Quartal 2028

Aus Platzgründen wird nun ein Neubau des FSZ und Katastrophenschutzlagers erfolgen – und zwar in räumlicher Nähe zum Brandschutz- und Rettungsdienstzentrum (BRZ) in Altena-Rosmart. Manfred Fischer berichtete, dass die Vergabe an den an den Generalunternehmer im Oktober 2026 erfolgen soll. Der Baubeginn ist im ersten Quartal 2027 geplant. Baukosten: etwa 12 Millionen Euro. Die Gesamtfertigstellung ist für das dritte Quartal 2028 vorgesehen. Besonderes Augenmerk wird beim Bau auf Nachhaltigkeit gelegt. Das Feuerwehr-Service-Zentrum soll die Nachhaltigkeitszertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DNGB) erhalten. Der Kreis rechnet aktuell mit Fördermitteln in Höhe von 600.000 Euro.

Rettungswache Lüdenscheid wird Ende des Jahres fertig

Richtige Baufortschritte sieht man bereits beim Bau der Rettungswache in der Nähe der Märkischen Kliniken in Lüdenscheid. Aktuell laufen Rohbauarbeiten. Die Gebäudehülle mit Dach und Fenstern könne in etwa sechs Wochen dicht sein, berichtete Manfred Fischer dem Ausschuss. Auch die Rettungswache erfüllt einen hohen energetischen Anspruch. Die Dachfläche wird begrünt, eine Photovoltaik-Anlage installiert, zudem eine Luft-Wärme-Pumpe eingebaut.

Drei Fahrzeuggaragen

Das Gebäude entsteht auf einer Fläche von etwa 600 Quadratmetern und beinhaltet unter anderem drei Fahrzeuggaragen für zwei Noteinsatzfahrzeuge und einen Rettungswagen, Ruheräume, Lagerflächen, zwei Büroräume sowie ein Logistik-, Kfz- und Materiallager. Die Nutzung wird gemeinsam durch die Stadt Lüdenscheid und den Märkischen Kreis erfolgen, da ein Notarzteinsatzfahrzeug und ein Rettungswagen von der Stadt Lüdenscheid vorgehalten werden. Kostenschätzung: etwa 3,4 Millionen Euro. Anvisierte Fertigstellung: Ende dieses Jahres.