Bildunterschrift: Dirk Schrader, Betriebsratsvorsitzender, überreicht Rebecca Kranz vom Kinder- und Jugendhospiz die Spende. Foto: Linamar

Linamar Plettenberg spendet 5.920,16 Euro ans Kinder- und Jugendhospiz Balthasar

Last Updated: 1. Juni 2025By

(EB). Linamar Plettenberg hat dem Kinder- und Jugendhospiz Balthasar in Olpe eine Spende in Höhe von 5.920,16 Euro überreicht. Die Mittel stammen aus der Auflösung des „Unterstützungsvereins der Firma H.B. Seissenschmidt AG e.V.“ – ein Verein mit fast 100-jähriger Tradition. Der Unterstützungsverein wurde im Jahr 1928 gegründet. Ziel war es, Mitarbeitende in schwierigen Lebenssituationen – etwa bei Krankheit oder persönlichen Notlagen – finanziell zu unterstützen. Die damalige H.B. Seissenschmidt AG, gegründet 1846, war nicht nur wirtschaftlich erfolgreich, sondern zeichnete sich stets durch ein starkes soziales Engagement aus. Neben Betriebswohnungen wurden ein Armenhaus sowie das Plettenberger Krankenhaus gestiftet.

Unterstützungsverein Seissenschmidt aufgelöst

Im Jahr 2015 wurde das traditionsreiche Familienunternehmen Teil der internationalen Linamar-Gruppe mit Hauptsitz in Kanada und rund 32.000 Mitarbeitenden weltweit. Auch wenn der Name heute Linamar Plettenberg GmbH lautet, wird das Unternehmen in der Region immer noch kurz und bündig H.B. genannt. An die Stelle des Unterstützungsvereins trat bei Linamar eine Betriebsvereinbarung, damit bleiben die bisherigen Leistungen für die Mitarbeitenden weiterhin bestehen – dazu zählen unter anderem Zuschüsse für Zahnersatz, kieferorthopädische Behandlungen, Brillen und Kontaktlinsen sowie Hörhilfen.

Kinderhospiz auf Spenden angewiesen

Den verbleibenden Erlös aus der Vereinsauflösung in Höhe von 5.920,16 Euro übergab der Betriebsratsvorsitzende Dirk Schrader persönlich an das Kinder- und Jugendhospiz Balthasar. Die Einrichtung begleitet unheilbar erkrankte Kinder und deren Familien und ist zu 50 Prozent auf Spenden angewiesen – ein Engagement, das auch Linamar Plettenberg unterstützt. „Wir freuen uns, mit dieser Spende einen Beitrag für diese wertvolle Arbeit leisten zu können“, so Dirk Schrader.