Mitglieder der Iserlohner CDU-Fraktion besuchten die Bartholomäus-Grundschule im Ortsteil Oestrich. Foto: CDU

CDU-Fraktion besucht Grundschule Bartholomäus

Last Updated: 17. Juli 2025By

Jahrgangsübergreifendes Lernen (JüL) und die räumliche Situation im OGS-Bereich

(EB). Die Bedeutung des Jahrhangübergreifenden Lernen im Kontext der Iserlohner Schullandschaft und der perspektivische Bedarf an OGS Plätzen stand im Fokus des Besuchs der CDU-Fraktion bei der Bartholomäusschule in Iserlohn-Oestrich. Schulleiterin Verena Heintz und die OGS-Leiterin Laura Reithmeier begrüßten dazu Mitglieder der CDU-Fraktion zunächst in den OGS Räumen der Grundschule Bartholomäus. „Das Konzept der Schule ist immer noch etwas Besonderes und eine Bereicherung im System der Grundschulen unserer Stadt, auch weil es auf besondere Lernherausforderungen Rücksicht nimmt“, so Fraktionsvorsitzender Fabian Tigges.

Von- und miteinander lernen

Das Konzept für “JüL“ sieht vor, dass die Kinder aller Jahrgänge in einer Klasse zusammen sind und gemeinsam Lernen. Die Kinder haben einen unterschiedlichen Entwicklungsstand und können so von- und miteinander lernen. Die Erfahrungen sind insgesamt positiv. Innenhalb der Klasse gibt es weniger Konkurrenzkampf und es jeder wird so angenommen, wie er ist, schilderte die Schule. Für Kinder mit Lernproblemen werde auf diese Art der Lernstoff mehrmals wiederholt und die Kinder lernen selbstverantwortlich. Das Konzept überzeugt nicht nur Eltern aus Iserlohn, sondern es werden auch Kinder aus den umliegenden Städten angemeldet.

280 Schülerinnen und Schüler

In der Grundschule Bartholomäus befinden sich etwa 280 Schülerinnen und Schüler in 12 „JüL-Klassen“. Davon sind 150 Kinder im OGS-Bereich, allerdings gibt es hier bereits eine Warteliste und die OGS-Plätze reichen nicht aus. Auch die räumlichen Voraussetzungen sind angesichts der Entwicklungen nicht mehr ausreichend. Ein Umstand, der sich ab dem Jahre 2026 noch verschärfen dürfte. Verena Heintz und Laura Reithmeier verweisen auf den dann bestehenden Rechtsanspruch auf eine ganztätige Betreuung ab der 1. Klasse. „Die Stadt Iserlohn steht hier in der Verantwortung, die notwendigen Voraussetzungen für die ganztätige Förderung unser Kinder zu schaffen“, so Tigges abschließend. „Als CDU haben wir den Anspruch, im gesamten Stadtgebiet der Nachfrage an ausreichend OGs-Plätzen mehr nachzukommen und Eltern so Planungssicherheit und Verlässlichkeit zu bieten.“