
Wie echte Piraten ihre Schwerter kreuzen, zeigten die Live-Demonstrationen von „Katapult-Joseph“. Foto: Eileen Bräuniger/Märkischer Kreis
Piraten lockten rund 3.500 auf die Burg Altena
(pmk) Seemannslieder, Degenkämpfe, Piratenhochzeiten und abenteuerliche Schatzsuchen – Piraten kaperten am Samstag und Sonntag die Burg Altena. Sie boten den rund 3.500 Besucherinnen und Besuchern von „Anno Tuck“ auf beiden Burghöfen ein abwechslungsreiches Programm. Auch in den Museen war viel los.
Regenschauer am Samstag
Da sich echte Seeleute nicht von Regenschauern abhalten lassen, füllten sich der Burghof und die Museen am Samstagnachmittag mit rund 1000 Besucherinnen und Besuchern. Das wurde am Sonntag noch deutlich getoppt, da das vorwiegend trockene Wetter viele Familien auf die Burg lockte. Für Detlef Krüger, Fachdienstleiter Kultur und Tourismus des Märkischen Kreises, ist das Veranstaltungskonzept von Anno Tuck voll aufgegangen: „Die Veranstaltung ‚Anno Tuck – Piraten erobern Burg Altena‘ war ein voller Erfolg. Das Konzept wurde von den Besucherinnen und Besuchern mit großer Begeisterung angenommen und sorgte für durchweg positive Rückmeldungen“.
Viele bunte Verkleidungen
Viele kamen in bunten Verkleidungen und ließen sich auf die raubeinigen Gepflogenheiten der Seeräuber ein. Es wurden Degen geschwungen, Salutschüsse abgegeben und viel Seemannsgarn gesponnen. Für gute Stimmung von Anfang an sorgten die Shanty-Rockband „Pyrates!“ und der Piratensänger „Darth Bronka“.
Piraten-Zaubertricks
Robert Blake zog die Gäste mit magischen Piraten-Zaubertricks in seinen Bann. Wie echte Piraten ihre Schwerter kreuzen, zeigten die Live-Demonstrationen von „Katapult-Joseph“. BackenBartBernd unterhielt insbesondere die kleinen Piraten und eine Meerjungfrau zeigte keine Scheu und ließ sich bereitwillig fotografieren. Mit dem Feuer spielte Lisa Seeger am Samstagabend in ihrer furiosen Feuerjonglage.
Wahrsagerin in der alten Jugendherberge
Auch in den Burgmauern hatten es sich die Freibeuter unabhängig von allen Wetterkapriolen gemütlich gemacht: Eine Wahrsagerin trat im Schlafsaal der alten Jugendherberge auf. Viele Freibeuter-Paare nutzten die Gelegenheit zur 24-Stunden Piratenhochzeit im Aufenthaltsraum der alten Jugendherberge.
3.327 in den Museumsräumen
Kinder konnten in der ehemaligen Caféteria kleine Schatzkisten mit vielen Glitzersteinen schmücken und ihren Schatz anschließend nach Hause tragen. Im Anschluss an die Schatzsuche für kleine Piraten fand im Raum „Jugendherberge interaktiv“ ein piratiges Basteln statt. Wer die schönsten und ungewöhnlichsten Museumschätze kennen lernen wollte, war bei den Spezial-Führungen „Die Schätze der Burg Altena“ genau richtig. Unter dem Motto „Piraten treffen Ritter“ lud die Ritterspielecke im Museum alle Freibeuter dazu ein, ein Kettenhemd und einen Helm anzuprobieren. Durch die Programmvielfalt wurden auch insgesamt 3.327 Besucher in die Museumsräume gespült.