Stadtmuseum Iserlohn schließt geologischen Ausstellungsbereich
Mehrjährige Sanierung des Kellergewölbes geplant
(PSI). Das Stadtmuseum Iserlohn am Fritz-Kühn-Platz 1 lädt am Freitag, 12. September, 14 Uhr, zu einer vorerst letzten öffentlichen Führung durch die geologische Ausstellung im Kellergewölbe ein. Seit 2012 präsentiert das Museum dort die große Privatsammlung von Dr. Wolfgang Pohl, bestehend aus geologischen und mineralogischen Funden. Dreiviertel der ausgestellten Objekte im Untergeschoss gehören zu dieser Dauerleihgabe.
Zunehmende Feuchtigkeit
Die zunehmende Feuchtigkeit machte zuletzt nicht nur den Exponaten, sondern auch den Wänden und Vitrinen zu schaffen. Die Stadt Iserlohn plant deshalb, in den kommenden Jahren in Zusammenarbeit mit dem LWL-Museumsamt für Westfalen das Kellergewölbe zu sanieren, um es dauerhaft als Ausstellungsfläche für das Museum zu erhalten. Bei der Gelegenheit werden auch die veralteten Besuchertoiletten saniert – bevor sie selbst zu Museumsstücken werden.
Rückgabe an Eigentümer
Das Stadtmuseum verabschiedet sich mit Wehmut vom großen Mammut-Kopf sowie den zahlreichen Zähnen, Fossilien und Mineralien. Sie gehen nach 13 Jahren an den Eigentümer zurück. Weitere Einzelobjekte aus dem Besitz des Stadtmuseums werden vorerst eingelagert. Eine gute Nachricht gibt es jedoch für alle kleinen und großen Freunde der Dinosaurier: Dieser Ausstellungsbereich zieht um in das Erdgeschoss und bleibt dem Stadtmuseum erhalten.
Anmeldung erforderlich
Zum letzten Mal zugänglich wird das „alte“ Kellergewölbe am 14. September sein. Anschließend beginnen der aufwendige Rückbau der bestehenden Ausstellung und die Sicherung der Exponate. Für die letzte öffentliche Führung am Freitag, 12. September, 14 Uhr, wird um Anmeldung gebeten unter museum@iserlohn.de.