
Das Foto zeigt von links: Johanna Bredemeier, Sena Khalaf, Ayman Ryari (Kinder- und Jugendrat), Heiko Töben (SIH), Bürgermeister Michael Joithe, Martin Irmer (Grünflächen und Friedhöfe), Ilka Triglone (Stadtentwicklung), Kirstine Adebahr (Kinder- und Jugendbüro), Sebastian Matz (Stadtentwicklung). Foto: Stadt Iserlohn
Neue Wald-Spielgeräte in der Innenstadt
Ein Projekt von Kindern für Kinder – umgesetzt in Rekordzeit
(PSI). Mit großer Freude haben Bürgermeister Michael Joithe und zahlreiche Beteiligte jetzt an der Westertorpassage das erste von vier neuen Wald-Spielgeräten eingeweiht. Ein Fuchs, ein Hase, ein Igel und eine Eule bilden zusammen den Federwipper „Waldtiertreff“. Unter dem Motto „Wald und Waldtiere“ entsteht in der Iserlohner Innenstadt derzeit eine Reihe hochwertiger Holz-Spielgeräte, die Familien und insbesondere kleinen Kindern künftig ein attraktives und naturnahes Spielerlebnis bieten.
Stadt investiert 50.000 Euro
Bereits im Februar starteten die Planungen – möglich gemacht, weil Fördergelder aus einem anderen Vorhaben übrig waren. Dass nun schon das erste Spielgerät in Betrieb genommen werden konnte, zeugt von einer außergewöhnlich schnellen und erfolgreichen Zusammenarbeit verschiedener städtischer Abteilungen. Insgesamt investiert die Stadt rund 50.000 Euro in das Projekt, die vollständig durch Fördermittel des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ finanziert werden.
Best-Practice-Beispiel
„Das ist ein Best-Practice-Beispiel dafür, wie Abteilungen zusammenarbeiten können“, betonte Sebastian Matz (Abteilung Stadtentwicklung und Grundstücke). „Wir haben die Ideen der Kinder nahezu 1:1 umgesetzt – so sind echte Unikate entstanden.“
Lob für schnelle Umsetzung
Ein Höhepunkt der Einweihung war die Präsentation eines Plakates des Kinder- und Jugendrates mit den ursprünglichen Skizzen und Ideen für die Wald-Spielgeräte. Stellvertretend für die Kinder nahmen Sena Khalaf, Johanna Bredemeier und Ayman Ryari an dem Termin teil. Sie hatten entscheidenden Anteil an der Gestaltung der neuen Spielpunkte. „Es ist ein großes Highlight für uns und die Kinder – gerade weil alles so schnell umgesetzt wurde und wir intensiv beteiligt waren“, unterstrich Kirstine Adebahr vom Kinder- und Jugendbüro. Bürgermeister Michael Joithe hob die Bedeutung des Projektes für die Stadt hervor: „So müssen Spielplätze entstehen. Wir holen den Wald mit seinen Tieren mitten in die Stadt und machen die Waldstadt Iserlohn für Kinder erlebbar. Es ist grandios gut geworden!“
Azubis haben mit aufgebaut
Auch Heiko Töben, Ausbildungsleiter beim Stadtbetrieb Iserlohn/Hemer (SIH), zeigte sich stolz. Unter seiner Leitung hatten Azubis des SIH das erste Spielgerät aufgebaut. Ergänzt wurde die Runde durch llka Triglone, Stadtentwicklung, verantwortlich für die Planung und Umsetzung sowie Martin Irmer, der als Abteilungsleiter Grünflächen und Friedhöfe für die technische Detailplanung zuständig war. Beide lobten ebenfalls die gute Zusammenarbeit.
Weitere Standorte
Neben dem „Waldtiertreff“ an der Westertorpassage, zu dem noch Hüpfpilze und neue Sitzgelegenheiten ergänzt werden, folgen in den kommenden Wochen weitere Wald-Spielgeräte bzw. Standorte:
- „Rasendes Wildschwein“-Balanciergerät (Wermingser Straße 27)
- Inklusives Memory-Spielgerät mit Wald-Motiven (Am Dicken Turm / Marktplatz)
- Spielanlage „Wald“ mit Rutsche, Kletter-, Balanciermöglichkeiten, einer Igelfamilie und weiteren Tieren zum Anfassen (Wermingser Straße 34)
Gewinn für die Innenstadt
Das Fazit aller Beteiligten: Die neuen Spielgeräte sind ein Gewinn für die Innenstadt – und ein Paradebeispiel dafür, wie Stadtverwaltung, Kinder- und Jugendrat sowie der SIH Hand in Hand arbeiten, um die Waldstadt Iserlohn für die jüngsten Bürgerinnen und Bürger noch lebenswerter zu machen.