Arbeitskreis soll Lösungsansätze ausarbeiten und Grundkonzept entwickeln
(PSM). Die Verkehrssituation an Mendener Schulen ist für die Eltern, Schulleitungen, Eltern- und Schülervertretungen, die politischen Gremien ebenso wie für die Verwaltung, die Polizei und andere Beteiligte ein zentrales Thema. „Dass die Schülerinnen und Schüler in Menden sicher zur Schule gelangen, hat für uns größtmögliche Priorität“, erklärt Manuela Schmidt, Abteilungsleiterin Bürgerdienste, Sicherheit und Ordnung. Daher sind in der Vergangenheit bereits diverse Maßnahmen zur Verbesserung der Situation an Mendener Schulen ergriffen worden. Um den Kindern und Eltern einen möglichst sicheren Schulweg aufzuzeigen, wurden für die Grundschulen Schulwegpläne erarbeitet. Dieses wird auch für die weiterführenden Schulen umgesetzt werden. An vier Schulen wurden inzwischen sogenannte Elterntaxi-Haltezonen eingerichtet.
Gesamtkonzept erforderlich
Da allerdings weitergehende Maßnahmen und die Entwicklung eines grundlegenden Gesamtkonzeptes für erforderlich gehalten werden, wurde ein Arbeitskreis durch den Rat der Stadt Menden eingerichtet, in dem Lösungsansätze zur Verbesserung der Verkehrssituation an Schulen erarbeitet und ein Gesamtkonzept entwickelt werden sollen. Den Auftakt zu diesem Arbeitskreis „Verkehrssicherheit an Mendener Schulen“ bildete jetzt ein Strategieworkshop, der abteilungsübergreifend auf die Beine gestellt wurde. „Uns ist es wichtig“, erklärt Manuela Schmidt, „möglichst alle einzubeziehen, die mit diesem wichtigen Thema zu tun haben. Wir freuen uns sehr über die große Resonanz, die der Strategieworkshop gefunden hat.“
Workshop soll Verbesserungsvorschläge machen
Thematisch ging es in dem Workshop darum, sich mit der aktuellen Verkehrssituation an Mendener Schulen zu befassen. Andreas Nolte berichtete als Vorsitzender der Verkehrswacht Iserlohn e.V. und langjähriger Mitarbeiter der Straßenverkehrsbehörde unter anderem über die Entwicklung der Verkehrssicherheit in den vergangenen Jahrzehnten. Den Schwerpunkt des Workshops bildete die Erarbeitung von Themenfeldern, um Problematiken zu identifizieren sowie Anregungen und Verbesserungsvorschläge zu entwickeln. Zudem wird das Projekt „Digitaler Schulweg-Monitor“ durch Robin Eisbach, Geschäftsführer der mendigital GmbH, vorgestellt.
Die Ergebnisse des Strategieworkshops bilden jetzt die Basis für den Arbeitskreis, seine Tätigkeit aufzunehmen. Um die vielen Facetten dieses Themenbereichs abzubilden, werden Vertreter der Schulen, aus Politik, Verwaltung und Polizei und weitere Beteiligte dabei sein, um ein ganzheitliches Konzept entwickeln zu können.
