Toter bei Dachstuhlbrand in Menden

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Der Löschangriff erfolgte auch von aussen. Foto: Feuerwehr Menden

(ots). Am Dienstag wurde der Feuerwehr Menden gegen 5:45 Uhr ein Brand gemeldet. Laut der Bewohnerin des Hauses soll es im Dach brennen und ihr Sohn sei nicht auffindbar. Die Löschzüge Wache und Mitte trafen kurz darauf an der Schlesienstraße ein. Aus dem Dachbereich rauchte es stark, ein Trupp unter Atemschutz machte sich umgehend fertig und betrat das Haus. Währenddessen zündete der Bereich im Dach durch und die Feuerwehrleute mussten die Löscharbeiten auf den vorderen Teil begrenzen, da aufgrund der starken Hitze ein weiteres Vorgehen nicht möglich war.

Dach zwischenzeitlich eingestürzt

Zeitgleich wurde ein Angriff über die Drehleiter aufgebaut und ein weiterer Atemschutztrupp begann von außen mit den Löscharbeiten. Zwischenzeitlich war ein Teil des Daches eingestürzt, sodass ein Teil der Wärme und des Rauches abziehen konnte. Der vorgehende Angriffstrupp konnte nun weiter zum Brandherd vordringen. Dabei wurde der Bewohner des Hauses entdeckt, für den jedoch jede Hilfe zu spät kam. Unterdessen wurden die Löschgruppen Bösperde nachalarmiert und unterstützten an der Einsatzstelle.

50 Wehrleute sechs Stunden im Einsatz

Nach der intensiven Brandbekämpfung und der weiteren Nachkontrolle mithilfe der Drehleiter konnte der Verstorbene geborgen werden. Während des kompletten Einsatzes war die Schlesienstraße für den Verkehr voll gesperrt. Es waren 50 Wehrleute für insgesamt sechs Stunden im Einsatz.

wave.inc

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