Höchster Respekt für Angehörige und Pflegekräfte

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Eine Mitarbeiterin der Johanniter mit einer Klientin der ambulanten Pflege und einem Fotoalbum.. Foto: Marcus Brodt/Johanniter

Tag der Pflege am 12. Mai – Johanniter in Südwestfalen helfen mit Unterstützungsangeboten

(EB). Aanlässlich des Internationalen Tags der Pflege am 12. Mai würdigen die Johanniter den unermüdlichen Einsatz von Mitarbeitenden und pflegenden Angehörigen unter teils schwierigen Bedingungen und täglich neuen Herausforderungen. „Die Pflege eines Menschen ist immer eine verantwortungsvolle Aufgabe – egal, ob man sich beruflich oder privat für Pflegebedürftige engagiert“, so Vida Fuchs, Fachbereichsleitung Pflege im Regionalverband Südwestfalen. Es ist der sehnlichste Wunsch vieler älterer Menschen, möglichst lange zu Hause bleiben zu können. „Mit welcher Energie und Hingabe sich jeden Tag allerorts pflegende Angehörige und Pflegekräfte dafür einsetzen, dies möglich zu machen, verdient höchsten Respekt“, sagt Tobias Gellermann, Regionalvorstand.

Hilfsangebote professioneller Pflegedienste nutzen

Die umfassende Pflege eines Angehörigen ist nicht einfach und kostet viel Zeit. Wichtig ist es, für Anzeichen von Überlastung sensibel zu sein und auf sich selbst zu achten. Auch sollte man sich nicht scheuen, Hilfsangebote in Anspruch zu nehmen: „Es ist kein Zeichen von Schwäche oder mangelndem Zusammenhalt, wenn man sich selbst Unterstützung holt. Im Gegenteil, wer seine Grenzen anerkennt, handelt höchst verantwortlich“, sagt Pflegedienstleiter Mike Hiltawski. Mit der Unterstützung professioneller Pflegedienste wie die der Johanniter kann bereits viel Stress und auch körperliche Last aufgefangen werden.

Der Johanniter-Pflegecoach

Die Johanniter-Unfall-Hilfe stellt pflegenden Angehörigen zusätzlich ein spezielles Online-Angebot zur Verfügung, um sie digital bei der Vorbereitung und Durchführung der häuslichen Pflege zu unterstützen. Die kostenfreie Plattform ist unter https://johanniter-pflegecoach.de erreichbar. Hier erfahren die Nutzer zum einen, worauf es bei der Pflege zu Hause ankommt und zum anderen, wie sie Überlastungssituationen vermeiden oder besser damit umgehen können. Begleitet werden die Teilnehmenden durch einen qualifizierten Expertenrat, der für Fragen zur persönlichen Pflegesituation erreichbar ist.

Der Johanniter-Pflegelotse

Mit dem Ratgeber „Johanniter-Pflegelotse – ein Wegweiser zur ambulanten Pflege“ beantworten die Johanniter alle dringenden Fragen rund um die Pflege zu Hause. Zudem gibt der Pflegelotse wichtige Tipps für die Wahl des passenden Pflegedienstes. Als pdf-Version kann die Broschüre unter Der Johanniter-Pflegelotse – Wegweiser für häusliche Pflege | Johanniter heruntergeladen werden.

Die Johanniter in Südwestfalen

Für weiterführende Fragen stehen die Pflegeexperten der Johanniter in Südwestfalen gerne für ein persönliches Gespräch zur Verfügung: Mike Hiltawski, Pflegedienstleitung der Sozialstation Iserlohn – Telefon: 02371/21913231und Lena Rummenholl Pflegedienstleitung der Sozialstation Lüdenscheid – Telefon: 02351/9595-160.

Die Johanniter in Südwestfalen betreiben in Iserlohn eine Tagespflege für Senioren und einen Ambulante Pflegedienst an, sowie in Lüdenscheid einen ambulanten Pflegedienst, eine Service-Wohnanlage und eine Tagespflege, sowie eine Demenz-WG und ganz jeden Donnerstag von 16.00 – 17.30 Uhr in der Haßleystr. 20 neu einen Senioren-Treff an.

Pflegeangebote bei den Johannitern

Die Johanniter-Unfall-Hilfe betreibt deutschlandweit 164 ambulante Pflegedienste mit 3.900 Mitarbeitenden. In 55 Tagespflegeeinrichtungen und 17 ambulant betreuten Wohngruppen werden tagtäglich Menschen betreut. In 136 Einrichtungen des Betreuten Wohnens kümmern sich die Johanniter um die Bewohnerinnen und Bewohner, wenn diese Hilfe benötigen. In 19 ambulanten und drei stationären Hospizen begleiten Johanniter Menschen in ihrem letzten Lebensabschnitt.

Über die Johanniter-Unfall-Hilfe

Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist mit rund 30.000 Beschäftigten, mehr als 46.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und 1,2 Millionen Fördermitgliedern eine der größten Hilfsorganisationen in Deutschland und zugleich ein großes Unternehmen der Sozialwirtschaft. Die Johanniter engagieren sich in den Bereichen Rettungs- und Sanitätsdienst, Katastrophenschutz, Betreuung und Pflege von alten und kranken Menschen, Fahrdienst für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Hospizarbeit und anderen Hilfeleistungen im karitativen Bereich sowie in der humanitären Hilfe im Ausland.

Zum Johanniter Regionalverband Südwestfalen

Der Johanniter-Regionalverband Südwestfalen mit Hauptsitz in Lüdenscheid ist Teil der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. und gehört damit zu einer der großen deutschen Hilfsorganisationen. Im Verbandsgebiet Südwestfalen, das den Märkischen Kreis, den Kreis Olpe und Kreis Siegen-Wittgenstein sowie den Hochsauerlandkreis umfasst, stehen die Johanniter mehr als 1,1 Millionen Menschen mit ihren Diensten und Hilfsangeboten zur Verfügung. Der Johanniter Regionalverband Südwestfalen wird durch fast 20.000 Fördermitglieder und weitere individuelle und institutionelle Spender unterstützt. Rund 400 haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende engagieren sich in den unterschiedlichen Bereichen des Regionalverbands:

  • Im Hospizbereich: Ambulanter Hospizdienst für Kinder und Jugendliche „Kleine Raupe“ und Ambulanter Hospizdienst für Erwachsene.
  • Im Bereich Pflege: Ambulante Pflege der Johanniter, Senioren-Tagespflegen in Lüdenscheid und Iserlohn, sowie das Johanniter Wohnen mit Service sowie die Demenzwohngruppen „Anderland“ in Lüdenscheid.
  • Im Bereich Ausbildung, Rettung und medizinische Dienste: Breitenausbildung inkl. Erste Hilfe, Bevölkerungsschutz (Drohnenstaffel), Kassenärztlicher Notfalldienst und der Johanniter Hausnotruf.
  • Im Bereich Wohnungslosenhilfe: Ambulant betreutes Wohnen und Wohngemeinschaft für Frauen in Iserlohn.
  • Im Bereich Kinder, Jugend und Familie: 6 Johanniter-Kindertageseinrichtungen im Verbandsgebiet sowie regionale Jugendarbeit. 
wave.inc

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