Millionen-Investitionen beseitigen Investitionsstau

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Vertreter aus Politik, Schule und Verwaltung haben die Ergebnisse der umfangreichen Sanierungen im Woeste-Gymnasium in dieser Woche in Augenschein genommen und ein positives Fazit gezogen. Folto: Giebels, Stadt Hemer

Sanierungsliste für das Woeste-Gymnasium so gut wie abgearbeitet – positives Fazit von Schule, Politik und Verwaltung

(PSH). Im Oktober 2017 hatte die Kommunalpolitik in Hemer die Verwaltung beauftragt, den Investitionsstau am Woeste-Gymnasium, der sich über Jahrzehnte aufgetürmt hatte, sukzessive abzubauen. Vorausgegangen war dem Ratsbeschluss ein Antrag der CDU-Fraktion. Großprojekte wie Fensteraustausch, Erneuerung der Sporthallen und Klassenräume, Modernisierung der Naturwissenschaftsräume und Heizungsanlagen oder die Installation eines Aufzuges zur Barrierefreiheit sind nur einige markante Projekte, die in den vergangenen Jahren realisiert wurden. Rund 5,2 Millionen Euro wurden in diese Maßnahmen investiert. Vertreter aus Politik, Schule und Verwaltung haben die Ergebnisse jetzt in Augenschein genommen und ein positives Fazit gezogen.

Zustimmung von allen Beteiligten

Zustimmung von allen Beteiligten erntete Bürgermeister Christian Schweitzer beim Rundgang durch das Schulzentrum, als er resümierte: „Die politische Entscheidung zur Modernisierung des Woeste-Gymnasiums war absolut erforderlich. Sie bedeutete zwar, Millioneninvestitionen im städtischen Haushalt abzubilden, doch wurden diese mit Weitsicht auf mehrere Jahre verteilt. Hemer kann stolz auf seine attraktive Schullandschaft sein!“ Die Sanierungs- und Erneuerungsliste des Fachdienstes Hochbau der Stadt Hemer ist tatsächlich extrem lang. Sie beginnt mit der alten und neuen Sporthalle sowie den dortigen Sanitäranlagen. Energiesparende Maßnahmen hielten gleichzeitig Einzug, als die Glasbausteine gegen zweischalige Profilbaugläser sowie Fenster und Türen ausgetauscht wurden. Weiterhin gehörten Fassadendämmungen, Dachsanierungen, Installation einer PV-Anlage, die Umrüstung auf LED-Beleuchtung mit Bewegungssensoren und Heizungs- und Lüftungserneuerung zu den Aufträgen. Im Außenbereich wurden Sockel gedämmt und Zuwegungen und Versorgungsleitungen erneuert.

Neue Fenster und Böden

Fortgesetzt wurde der Rundgang im Bereich der Klassenräume. 33 an der Zahl erhielten neue Fenster und Böden, frische Farbe, Akustikdecken, Netzwerkverkabelungen oder LED-Beleuchtungen, um nur die größten Maßnahmen zu nennen. Komplett überarbeitet und zusätzlich mit moderner Technik ausgestattet wurden die Hörsäle und Übungsräume im Naturwissenschaftstrakt. In vollem Gange sind aktuell noch die Maßnahmen auf den Fluren. Dort werden Böden und Heizungsleitungen ausgetauscht, Wände zum Teil neu verputzt, Akustikdecken eingezogen und LED-Beleuchtung installiert. Nicht auf den ersten Blick erkennbar, aber grundlegend und wichtig waren die technischen Maßnahmen für Sanitär und Heizsysteme. Sämtliche Stahlleitungen wurden durch Edelstahlleitungen ersetzt und energieeffiziente Pumpen und Regelventile installiert.

Fahrstuhl eingebaut

Ein längst überfälliges Großprojekt im Sinne der Barrierefreiheit war der Einbau eines Fahrstuhls, durch den alle Flure auf den drei Etagen stufenfrei erreicht werden können. Im Außenbereich weist die Liste für das Hauptgebäude eine energetische Fassadensanierung und Dachsanierungen inkl. Dachtragwerk-Ertüchtigung und PV-Installationen aus. Insgesamt sind bis dato rund 5,2 Millionen Euro in die Sanierung des Woeste-Gymnasiums geflossen. Noch nicht berücksichtigt ist der Rückbau des rückwärtigen Pavillons (Richtung Dulohstraße). Dieser ist für den Sommer geplant. Anschließend soll ein Anbau an das Bestandsgebäude errichtet werden. Platz werden darin die entfallenden Klassenräume des Pavillons und Räume für den Bereich „Musik“ finden.

wave.inc

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