(EB). NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer stellte am 26. Februar das Landesstraßenerhaltungsprogramm 2024 vor. Für Baumaßnahmen an bestehenden Landesstraßen ist mit 220 Milionen ein Rekordvolumen vorgesehen. Hinzu kommen noch Sanierungen von Radwegen und an Bundesstraßen; für letztere handelt das Land im Auftrag des Bundes. Von den 220 Millionen Euro für Landesstraßen-Sanierungen fließen knapp 145 Millionen Euro in 151 größere Einzelprojekte an Fahrbahnen, Brücken, Tunneln und weiteren Anlagenteilen. 75 Milöionen Euro können hingegen als Pauschale vor Ort schnell und flexibel für kleine und unvorhergesehene Schäden genutzt werden.

Folgende größere Einzelmaßnahmen an Landesstraßen sind im Kreis Olpe und im Märkischen Kreis vorgesehen

• L 512 Olpe/Rüblinghausen bis Sassmicke, Deckenerneuerung  auf 1,4 km (€ 1,3 Mio)   
• L728 Ortsdurchfahrt Kirchhundem, Deckenerneuerung auf 1,13 km (€ 0,4 Mio)
• L 708 Drolshagen/Wegeringhausen bis Junkernhöh (AS Drolshagen), Deckenerneuerung auf 2,58 km (€ 1,8 Mio)                                       
• L 530 Lüdenscheid/Oberrahmede bis Altena/Grünewiese, Deckenerneuerung  auf 1,28 km (€ 0,9 Mio)
• L 655 Lüdenscheid/Bellmerei, Fahrbahndeckensanierung auf 2,27 km (€ 1 Mio)
• L 694 Ortsdurchfahrt Lüdenscheid/Brüninghausen, Oberbauerneuerung auf 1,9 km (€ 1,81 Mio)
• L 879 Lüdenscheid/Treckinghausen bis L561, Oberbauerneuerung auf 1,37 km (€ 0,7 Mio)
• L 539 Meinerzhagen/Willertshagen (AS A45) – Hösinghausen, Deckenerneuerung auf 3,61 km (€ 0,8 Mio)
• L 528 Ortsdurchfahrt Halver, Deckenerneuerung auf 0,88 km (€ 0,8 Mio)

Landtagsabgeordneter Dr. Gregor Kaiser, MdL der GRÜNEN, der die Wahlkreise  Olpe und den südlichen Märkischer Kreis im Landtag NRW vertritt, erklärt dazu: „Eine intakte Infrastruktur ist für die Menschen und die Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen enorm wichtig. Im Landtag haben wir einen Rekord-Haushaltsansatz für den Erhalt unserer Landesstraßen beschlossen. Das neue Landesstraßenerhaltungsprogramm sendet damit ein richtiges Signal: Beim Straßenbau legt NRW höchste Priorität auf den Erhalt bestehender Straßen. Ich freue mich, dass auch meine Wahlkreise davon profitieren!“