Kontrollaktion: 73 Handyverstöße

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Symbolfoto: KPB Märkischer Kreis

(ots). Bei einer Kontrolle an der Lennestraße hat die Polizei 73 Handyverstöße festgestellt. Eigentlich wollten die Polizeibeamten im Rahmen einer europäischen Kontrollwoche prüfen, ob sich die Autofahrer anschnallen. Die regelmäßig durchgeführten „Roadpol“-Aktionen nehmen immer ein spezielles Problem in den Fokus – in dieser Woche lautete das Stichwort „Seatbelt“. Obwohl das (meist) schwarze Band schon so vielen Menschen das Leben gerettet hat, fahren immer zu viele „oben ohne“. In Lüdenscheid war das allerdings das kleinere Problem. Sechs Stunden schauten Polizeibeamtinnen und -beamte an der Lennestraße in die vorbeifahrenden Fahrzeuge. Drei nicht angeschnallte Fahrzeuginsassen mussten jeweils 30 Euro zahlen.

100 Euro plus Verwaltungsgebühr

Das größere Problem waren Handys oder sonstige Elektronik: In sechs Stunden erwischten die Polizeibeamten 73 Fahrzeuglenker. Das kostet 100 Euro plus Verwaltungsgebühr und bringt einen Punkt in Flensburg. Wer mit 30 km/h unterwegs ist und für eine Sekunde den Blick senkt, der legt in dieser einen Sekunde über acht Meter zurück. Bei 50 km/h sind es schon 14 Meter. Hinzu kommt die „Schrecksekunde“ – und all das mit nur einer Hand am Lenker!

Zehn Rotlichtverstöße

Zehn Fahrerinnen oder Fahrer ignorierten das Rotlicht einer Ampel, sechs Verkehrsteilnehmer bogen falsch ab. Ein Fahrer saß unter Einfluss von Betäubungsmitteln am Steuer. Die Polizeibeamten brachten ihn zur Wache, um ihm eine Blutprobe abnehmen zu lassen.

wave.inc

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