Meinerzhagenerin bleibt weitere acht Jahre Kreisdirektorin

Von Hendrik Klein

Barbara Dienstel-Kümper bleibt für weitere acht Jahre Kreisdirektorin des Märkischen Kreises. Die 60-Jährige aus Meinerzhagen-Valbert wurde am Donnerstag bei der Kreistagssitzung im Hotel Kaisergarten in Neuenrade einstimmig in ihrem Amt bestätigt. Es gab lediglich drei Enthaltungen aus der Runde der Kreistagsmitglieder. Dass die parteilose gelernte Juristin in eine dritte Wahlzeit gehen wird, war keine Überraschung mehr. Die Kreistagsfraktionen hatten sich im Vorfeld der Sitzung einmütig für Barbara Dienstel-Kümper als Allgemeine Vertreterin von Landrat Marco Voge ausgesprochen. Die Wiederwahl-Initiative war von den drei kleineren Kreistagsfraktionen FDP, Bündnis 90/Die Grünen sowie Die Linke bereits im November vergangenen Jahres ausgegangen.

Seit 1999 beim Märkischen Kreis

Barbara Dienstel-Kümper kam 1999 zum Kreis, leitete dort zunächst die Stabstelle Recht mit der Kommunalaufsicht. Im Juni 2008 wurde sie als Nachfolgerin von Michael Rolland zur neuen Kreisdirektorin des Märkischen Kreises gewählt. Sie war seinerzeit die einzige Bewerberin um das zweithöchste Amt in der Kreisverwaltung. Im April 2016 wurde die Juristin mit großer Mehrheit für weitere acht Jahren gewählt. Gegenstimmen kamen seinerzeit nur von den Liberalen – nicht aus fachlichen Gründen, wie es hieß. Der FDP ging damals die „Arroganz“ von CDU und SPD gegen den Strich. Jetzt gehörte die FDP-Fraktion zu dem politischen Trio, das Barbara Dienstel-Kümper für eine erneute Wahlzeit vorschlägt.

Barbara Dienstel-Kümper bedankte sich für das große Vertrauen, das die Kreistagsmitglieder in sie gesetzt hatten. „Es ist meine dritte Wahl, die zweite Wiederwahl. Das ist eine Verpflichtung für die Zukunft. Ich werde mich nicht ändern – vielleicht noch etwas hinzufügen“, so Dienstel-Kümper. Was folgte, war das Defilee der Gratulanten.